Die Fachschule für Sozialpädagogik nimmt am Neudorfer Nachbarschaftsfest teil

Im Rahmen der Lernsituation „Inklusion“ befassten wir uns mit der grundlegenden Thematik, wie z. B. den Unterschied zwischen „Separation“ (Ausgrenzung einer Personengruppe aus der Gesellschaft), „Integration“ (Hineinführen einer Gruppe in die Gesellschaft, wobei sich die Gruppe der Gesellschaft anpasst) und „Inklusion“ (eine Gruppe wird Teil der Gesellschaft, aber auch die Gesellschaft wird ein Teil der Gruppe, es entsteht also ein großes Ganzes – eine Gemeinschaft).

Unsere Recherchen, Ausarbeitungen und Ergebnisse hielten wir auf einer Wandzeitung fest und entwickelten auf dieser Grundlage Ideen für das Neudorfer Stadtteilfest, mit dem Ziel die Flüchtlinge, die in der Flüchtlingsunterkunft  an der Memelstraße untergebracht sind, in den Stadtteil zu inkludieren – sie ein Teil der Gemeinschaft werden zu lassen.

Auf dem Fest boten wir Aktionen wie T-Shirt- und Taschenbemalen an. Wichtig war uns in dem Zusammenhang die Vielfalt der Menschen und Kulturen sichtbar zu machen. Einige Flüchtlinge gaben uns den Impuls zum „Body-Painting“. So malten wir die Fahnen ihrer Nationalitäten  auf den Körper sowie die Deutschlandfahne. Diese Idee verbreitete sich wie ein Lauffeuer und fand großen Anklang bei den Besuchern.

Uns Studierenden bereitete das Fest großen Spaß. Es war für uns sehr bereichernd, da wir durch Gespräche mit den Flüchtlingen viel näher mit dem Thema „Flucht“ konfrontiert wurden.

 

Besonderen Dank gilt den Veranstaltern für die Möglichkeit, dieses Fest mitgestalten zu können.

 

Christian Ambaum (FSS151)

 

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